Stadtratsberichte

Sitzung am 21.07.2014

In  der  heutigen Sitzung genehmigte  der  Stadtrat  einstimmig die  Niederlegung des  Amtes durch Herrn Wolfgang Hottner. Frau  Emilie  Leithäuser,  die  im Zuschauerraum anwesend war, rückte unmittelbar nach und nahm dann gleich ihren Sitz im Stadtrat ein.

Die  nachfolgenden  Tagungsordnungspunkte  waren  zum  größten  Teil  schon  in  den Fachausschüssen vorbehandelt, so dass es nach mehr oder weniger ausführlicher Diskussionzu  meist  zu einstimmigen  Entscheidungen  des  Gremiums  kam.  Folgende

Tagungsordnungspunkte wurden behandelt:

  • Teilnahme an der Kampagne „Fairtrade-Towns“
  • Einrichtung eines Ferienausschusses
  • Mittelbereitstellungen für das Tiefbauamt für die Maßnahmen Kanalisation Alt-Eglsee und Hochwasserschutz Raigering
  • Gründungsbeitritt zum Zweckverband Kommunale Verkehrssicherheit Oberpfalz
  • Vermietung einer Teilfläche der Parkplätze Georg-Grammer-Straße an die OTH
  • Bericht zur Bildungsleitplanung
  • Bebauungsplanänderungsverfahren „Industriegebiet Nord“
  • Bebauungsplan „Parkdeck Klinikum“
  • Bebauungsplanänderungsverfahren „Gewerbegebiet West“
  • Geschäftsbericht 2013 des Klinikums St. Marien
  • Behandlung weiterer Themen


Amberger Bunt brachte folgende Redebeiträge bzw. Anregungen ein:

Die  Teilnahme  an  der  Kampagne  „Fairtrade-Town“  unterstützen  wir  uneingeschränkt  und signalisierten, dass diese noch ausgeweitet werden sollte.

Der  Beitritt  zum  Zweckverband  Kommunale  Verkehrssicherheit,  bei  der  in  Zukunft  der„fließende  Verkehr“  wieder  mehr  überwacht  wird,  findet  ebenfalls  unsere  Unterstützung. Dabei soll es aber nicht darum gehen, die Verkehrsteilnehmer „abzuzocken“. Vielmehr geht es uns um eine Erhöhung der Verkehrssicherheit und des Lärmschutzes für alle Beteiligten. Evtl.  können  durch  die  verstärkten  Kontrollen  einige  „schwarze  Schafe“  zu  einer Verhaltensänderung bewegt werden. Dass für die Studenten weitere Parkplätze geschaffen werden ist aus unserer Sicht insgesamt eine richtige Entscheidung. Für uns ist es wichtig, dass die Stadt Amberg ein positives Image bei  den  Studenten  hat  –  wir  wollen  ja  auch,  dass  diese  einmal  in  der  Region  bleiben. Andererseits machen wir darauf aufmerksam, dass bezüglich der Parkraumbewirtschaftung zum Teil noch eine große Unzufriedenheit in der Bevölkerung herrscht, insbesondere beim Einzelhandel,  bei  den  Geschäftskunden  der  Innenstadt  und  bei  den  Beschäftigten,  die  in Amberg wohnen.  Hier muss noch viel auf den Prüfstand bzw. neu überdacht werden. Aus unserer Sicht sollten alle Beteiligten mit eingebunden werden und die Stadt sollte für neue Ideen offen sein.

Bei der Behandlung weiterer Themen kam es zu einer ausführlichen Diskussion über das Altstadtfest. Ein großer Bericht darüber erschien bereits in der Amberger Zeitung. Zur Frage, ob zwei oder drei Tage haben wir nicht Stellung genommen, hier ist unsere Meinungsbildung noch  nicht  abgeschlossen.  Was  wir  auf  jeden  Fall  unterstützen:  mehr  Kreativität  und Vielseitigkeit. Das Amberger Altstadtfest muss bunter werden. Mit der Aktion „Das Weiße vom Ei“  wurden  schon  einmal  „ein  paar  bunte  Farbtupfer  in  diese  Richtung  gesetzt“ (Originalzitat aus der Amberger Zeitung). Die Amberger Plätze und Hinterhöfe sollten durch mehr Kunst, Kleinkunst, Theater, Veranstaltungen für Kinder (z.B. Zauberer, Kasperletheater,Geschicklichkeitsspiele) und ältere Mitbewohner mit Leben erfüllt werden.

Wir  werden  auch  in  Zukunft  unsere  Ideen  und  Visionen  in  die  Amberger  Stadtpolitikeinbringen und sind gespannt, wie es weiter geht.