Sitzung am 29.09.2014
Die heutige Sitzung war bis auf einen Punkt dadurch gekennzeichnet, dass die meisten Tagungspunkte relativ schnell behandelt wurden und es zu einstimmigen Entscheidungen kam. Dies ist wohl auch darauf zurück zu führen, dass die einzelnen Gremien und Ausschüsse die Themen im Vorfeld intensiv diskutieren.
Unter anderen wurden folgende Tagungsordnungspunkte behandelt:
- Vorschlagsliste für ehrenamtliche Richter
- Breitbandausbau in Amberg
- Bebauungsplanaufstellungsverfahren
- Gebietsänderungen zwischen Amberg und Kümmersbruck
- Zweckvereinbarung zur Abwasserbeseitigung zwischen Amberg und Kümmersbruck
- Umstufung von Straßen und Wegen
- Nutzung städtischer Schulsportanlagen
- Sportförderrichtlinien der Stadt Amberg
- Generalsanierung und Erweiterung der Wirtschaftsschule
Großen Diskussionsbedarf gab es nur beim Punkt „Generalsanierung und Erweiterung der Wirtschaftsschule“. Der Kämmerer der Stadt, Herr Mertel, machte darauf aufmerksam, dass auch durch Mehrausgaben für andere Projekte (Mehrausgaben für die Staatliche Realschule, die Zweifachturnhalle der Dreifaltigkeitsschule, Umbau des Schießlstadels) bedingt, der finanzielle Spielraum für die Stadt immer enger wird.
Nach ausführlicher Diskussion und Behandlung verschiedener Aspekte, an der sich auch Amberger Bunt ausführlich beteiligte, entschied der Stadtrat bei zwei Gegenstimmen, mit dem Bau einer Tiefgarage zu beginnen. Diese Tiefgarage ist Voraussetzung für die Erweiterung der Wirtschaftsschule.
Eine Alternative wäre gewesen, einen Neubau der Wirtschaftsschule auf der grünen Wiese zu planen. Dies wollte Amberger Bunt auf keinen Fall. Unser gemeinsames Ziel ist es doch, Mittel und Wege zu finden, die Innenstadt wieder mehr zu beleben. Dafür ist dieses schöne Gebäude ein wichtiger Mosaikstein. Würde die Schule verlagert, wären auf einen Schlag 450 Schüler und 35 Lehrer weg, wieder ein großer Verlust für unsere Gewerbetreibenden und für etwas mehr Leben in unserer schönen Innenstadt.
Für die Stadt Amberg ist es sicherlich sinnvoll, ein attraktives „Schulungsgebäude“ in zentraler Lage vorzuhalten. Amberger Bunt denkt hier weiter – das Gebäude sollte nicht nur als Schule, sondern auch für die Erwachsenenbildung und für viele VHS-Kurse genutzt werden. Damit wird es zum idealen Standort, um während des ganzen Tages und auch am Abend, Leben und Frequenz in der Innenstadt zu binden. Weitere Synergieeffekte im Zusammenhang mit der Neubebauung des Bürgerspitalareals (Kleinkunst, Theater, Kultur) hat Amberger Bunt ja bereits angeregt (siehe Rubrik „Ab in die Mitte“).
Nach knapp 4 Stunden war dann auch der nichtöffentliche Teil der Sitzung beendet.
Wir werden auch in Zukunft unsere Ideen in die Amberger Stadtpolitik einbringen und sind gespannt, wie es weiter geht.
