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Barrierefreiheit für den Bahnhof – JETZT!

Der Amberger Bahnhof soll, so schnell es geht, auch für Menschen mit Beeinträchtigungen normal nutzbar werden. Das fordert „Amberger Bunt“ in einem Antrag an den Amberger Stadtrat, der nun eingereicht werden soll und verlangt von der Stadt, selbst tätig zu werden. In den Augen der Bunten ist bereits zu viel Zeit verstrichen.

„Amberger Bunt“ liefert auch gleich Varianten, die in ihren Augen machbar wären: Kabinenaufzug, senkrecht-Plattformaufzug, senkrechter oder schräger Treppen-Plattformaufzug. Auch an eine Hebebühne für den Einstieg in den Zug müsse man denken, so die Bunten bei einem Ortstermin am Amberger Bahnhof.


Die Bunten gehen davon aus, dass der Komplettumbau des Bahnhofs in frühestens zehn Jahren in Angriff genommen wird. Zu lange also noch müssten Menschen, die zum Beispiel auf einen Rollstuhl angewiesen sind, ein extrem umständliches und unflexibles Prozedere über sich ergehen lassen, um auf den entsprechenden Gleiszugang und in den Zug zu kommen. Daher schlägt die Gruppierung nun vor, eine Zwischenlösung zu installieren – und diese zur Not auch mit städtischen Mitteln zu finanzieren.

Unterstützt wurden die Bunten dabei von Kornelia Schmid, der Vorsitzenden von „Pflegende Angehörige e.V.“ und ihrem Mann Erich, der selbst auf einen Rollstuhl angewiesen ist. Die Barrierefreiheit komme Behinderten, aber auch alten Menschen, Radfahrern sowie Familien mit Kinderwagen und sonstiger Personen mit Nutzungsschwierigkeiten zu Gute, betonten die Teilnehmer beim Ortstermin. Die Bahn handle da einfach nicht.